„Tikimania“ präsentiert Werke des Malers Bernd Zimmer zusammen mit Südsee-Objekten aus dem Museum Fünf Kontinente. Das erzeugt Kontraste, ergibt Harmonien und erschafft ein völlig neues Zusammenspiel von europäischer Kunst und ozeanischer Kultur.
Der 1948 in Planegg bei München geborene Bernd Zimmer ist einer der wichtigsten Vertreter der „Heftigen Malerei“. 1973 zog der Verlagsbuchhändler und Buchgestalter, Philosoph und Religionswissenschaftler nach West-Berlin, eine ideale Insel-Umgebung für die aufblühende Szene einer später als „Junge Wilde“ bezeichneten Malerbewegung. In Kreuzberg gründete er 1977 mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Salomé und weiteren Künstler*innen die „Galerie am Moritzplatz“. Mit großer gestischer Vehemenz und starker Farbsinnlichkeit entwickelte sich eine neue expressive Malerei. 1980 gelang der künstlerische Durchbruch. Die Ausstellung „Heftige Malerei“ im Berliner „Haus am Waldsee“ machte ihn als Gegenwartskünstler international bekannt und erfolgreich. Zimmers Landschaftsbilder waren und sind ein Resultat seines ganz spezifischen Sehen-Könnens und seiner äußerst präzisen Beobachtungsgabe. Auf vielen Reisen hat er diese Talente entwickelt, vermehrt und vervollkommnet.
1995 bereiste Bernd Zimmer mit einem Frachtschiff die Inselgruppe der Marquesas in der Südsee, seine Beobachtungsgabe, die Sensibilität für Farben, Licht und kulturelle Bedingungen immer im Gepäck. Er hat seine Eindrücke nicht vor Ort aquarelliert oder Gesehenes skizziert, sondern bewegende Stimmungen als Erinnerungsbilder in sich selbst gespeichert, um sie nach seiner Rückkehr künstlerisch umzusetzen. Der Mythos von der Südsee, der Traum von idealen Insel-Landschaften und lustbetonten, glücklichen Menschen war eines seiner Reisemotive. Er machte sich auf die Suche nach Orten, die schon den Maler Paul Gauguin oder Schriftsteller wie Herman Melville auf den Marquesas-Inseln inspiriert hatten." (© Museum Fünf Kontinente, München 2020, https://www.museum-fuenf-kontinente.de/ausstellungen/tikimania/)
Der 1948 in Planegg bei München geborene Bernd Zimmer ist einer der wichtigsten Vertreter der „Heftigen Malerei“. 1973 zog der Verlagsbuchhändler und Buchgestalter, Philosoph und Religionswissenschaftler nach West-Berlin, eine ideale Insel-Umgebung für die aufblühende Szene einer später als „Junge Wilde“ bezeichneten Malerbewegung. In Kreuzberg gründete er 1977 mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf, Salomé und weiteren Künstler*innen die „Galerie am Moritzplatz“. Mit großer gestischer Vehemenz und starker Farbsinnlichkeit entwickelte sich eine neue expressive Malerei. 1980 gelang der künstlerische Durchbruch. Die Ausstellung „Heftige Malerei“ im Berliner „Haus am Waldsee“ machte ihn als Gegenwartskünstler international bekannt und erfolgreich. Zimmers Landschaftsbilder waren und sind ein Resultat seines ganz spezifischen Sehen-Könnens und seiner äußerst präzisen Beobachtungsgabe. Auf vielen Reisen hat er diese Talente entwickelt, vermehrt und vervollkommnet.
1995 bereiste Bernd Zimmer mit einem Frachtschiff die Inselgruppe der Marquesas in der Südsee, seine Beobachtungsgabe, die Sensibilität für Farben, Licht und kulturelle Bedingungen immer im Gepäck. Er hat seine Eindrücke nicht vor Ort aquarelliert oder Gesehenes skizziert, sondern bewegende Stimmungen als Erinnerungsbilder in sich selbst gespeichert, um sie nach seiner Rückkehr künstlerisch umzusetzen. Der Mythos von der Südsee, der Traum von idealen Insel-Landschaften und lustbetonten, glücklichen Menschen war eines seiner Reisemotive. Er machte sich auf die Suche nach Orten, die schon den Maler Paul Gauguin oder Schriftsteller wie Herman Melville auf den Marquesas-Inseln inspiriert hatten." (© Museum Fünf Kontinente, München 2020, https://www.museum-fuenf-kontinente.de/ausstellungen/tikimania/)